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Verkehrsmittel unter der Schadstoff-Lupe: Der Bus - das ökologischste Verkehrsmittel

Busse bleiben für die Personenbeförderung unverzichtbar. Sie sind das sicherste Verkehrsmittel und dazu kostensparend und flexibel. Und sie schneiden in der Umweltbilanz ausgezeichnet ab.
Bus fahren heißt Kraftstoff sparen. Allein in den letzten zehn Jahren ist Kraftstoffverbrauch von Bussen um fast 15 Prozent zurückgegangen - obwohl sie durch neue aktive und passive Sicherheitselemente schwerer geworden sind. Ein Erfolg, der auf neuste Dieseltechnologie zurückzuführen ist.

Unter ökologischen Gesichtspunkten muss der Reisebus das Verkehrsmittel der ersten Wahl sein. Busse verbrauchen nämlich pro Person im Vergleich zum Auto, zum Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. Darauch resultiert auch der geringe Schadstoff-Ausstoß. Laut Informationen des Umweltbundesamts verbraucht der Flugverkehr bei einer Flugstrecke von 100 km und einer Passagierbesetzung von 73 Prozent 5,8 Liter Diesel (alle Werte in Diesel umgerechnet zur besseren Vergleichbarkeit) und belastet die Atmosphäre mit einen Kohlendioxid-Ausstoß von 36,6 kg je Person (unter Berücksichtigung aller klimawirksamen Effekte des Flugverkehrs). Bei einem PKW mit Katalysator sind es 6,2 Liter Diesel und 14,4 kg Kohlendioxid. Bei einer Fahrt mit der Fernbahn beträgt der Dieselverbrauch hingegen nur 2,7 Liter und der Schadstoff-Ausstoß 5,2 kg. Der Reisebus hat mit 1,4 Liter Diesel und 3,2 kg Kohlendioxid je Person mit Abstand den geringsten Spritverbrauch und Abgasausstoß und ist somit erwiesenermaßen das ökologischste Verkehrsmittel.

Busse wirbeln kaum Staub auf
Ein erheblicher Anteil der Feinstaubbelastung in Innenstädten hat natürliche Ursachen, wie Pollenflug, angewehte Bodenerosionen oder weit entfernte Seesalzverwehungen. Vom Menschen erzeugte Feinstäube gehen auf Industrieanlagen, Kraftwerke und die Landwirtschaft zurück.
Messungen in Berlin ergaben, dass der lokale Straßenverkehr nicht einmal zur Hälfte zur Feinstaubbelastung vor Ort beiträgt. Vom Verkehrstanteil stammt der größte Teil aus Aufwirbelungen und den Abrieb von Autoreifen. In Deutschland trägt der Verkehr nach Angaben des Umweltbundesamtes zu 27 Prozent zur Feinstaubbelatung bei. Auf das Konto des Omnibusses gehen davon wiederum lediglich drei Prozent! Die übrigen 97 Prozent stammen von PKWs und LKWs. Gemessen an der gesammten Feinstaubbelastung ist der Anteil von Omnibussen also verschwindend gering. Der Omnibus ist damit weder bundesweit eine nennenswerte Ursache des Feinstaubproblems, noch werden weitere Optimierungen in diesem Bereich zu einer spürbaren Reduzierung von Feinstaub in den Innenstädten beitragen.

Wer also im öffentlichen Personnennahverkehr (ÖPNV) und auf Reisen den Omnibus nutzt, tut bereits etwas für die Umwelt.